Triggerpunkttherapie

Der Begriff Trigger stammt aus dem englischen „to trigger“ und bedeutet „auslösen“.

 

Triggerpunkte sind kranke Muskelfasern, deren Stoffwechsel aufgrund unterschiedlicher Ursachen (neuromuskuläre Überaktivität, chronische Überlastung, Stoffwechselstörung) gestört sind. Der Muskelabschnitt bleibt kontrahiert, d.h. angespannt. Der Muskelfaserstoffwechsel kann dann nicht richtig funktionieren, da deren Energieversorgung nur im entspannten Zustand erfolgt. Es kommt in dem Muskelabschnitt zu einer Stoffwechselkrise.

 

 

Der Muskelanteil kann als kleine erbsenförmige Verhärtung in einem bleistiftstarken festen Muskelstrang getastet werden.Der Patient verspürt Triggerpunkte als Schmerz im Muskel. Der Schmerz kann auch in die Gliedmaßen ausstrahlen. Die Schmerzen können sehr hartnäckig sein, so daß es zu einem hohen Leidensdruck kommen kann.

 

 

Wurden orthopädische Erkrankungen (Gelenkserkrankungen, Bandscheibenvorfall) ausgeschlossen, werden die Schmerzen oft als „psychosomatisch“ verkannt. Mehrere Triggerpunkte im gleichen Muskel führen auch zu einer Verspannung anderer Muskelgruppen, da der Körper automatisch auf andere Muskelgruppen ausweicht. Insgesamt kommt es zu Fehlhaltungen, unergonomischen Bewegungsabläufen und Überbelastungen im angrenzenden Gelenk. Auf Dauer können sich dadurch Folgeerkrankeungen wie Arthrose (Knorpelverschleiß), Gelenkreizungen, Entzündungen und Bandscheibenproblemen entwickeln.

 

Durch eine gezielte Behandlung des Triggerpunktes wird die Durchblutung angeregt und Schmerzen nachhaltig reduziert.