Damit Sie sich vorstellen können, was für interessante Zusammenhänge es zwischen verschiedenen Organsystemen gibt, habe ich einige Fallbeispiele für Sie dargestellt:
Schwindel/Benommenheit
Anamnese:
30 Jahre junge Patientin, seit mehreren Monaten mehrfach täglich unklarer Schwindel/Benommenheit. Bereits fachärztlich (HNO/Neuro/Orthop./Kardiologe) abgeklärt ohne Befund. Traut sich nicht mehr selbständig PKW zu fahren.
Körperliche Untersuchung:
Neurologie fehlorganisiert, Lichteinfall Auge schwächt, Akustische Geräusche schwächen.
Muskeluntersuchung mit Applied Kinesiology:
schwache Reaktion der aufrichtenden Muskulatur Es wird eine Ursachen-Folge-Beziehung zwischen der aufrichtenden Muskulatur und der Impfnarbe (wurde zeitlich vor dem Schwindel geimpft) festgestellt.
Therapie:
Neurologische Entkopplung der Impfnarbe, Korrektur der verdrehten Wirbel. Danach stresste Lichteinfall und akustische Geräusche nicht mehr. Die Benommenheit legte sich binnen Tagen.
Nackenschmerzen
Anamnese:
60 Jahre junge Patientin, seit 5 Jahren zunehmend schlechte Haltung (sog. Witwenbuckel am Übergang Halswirbel/Brustwirbel). In letzter Zeit zunehmend Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule. Bereits Cortisoninfiltrationen vom Orthopäden bekommen. Nach Physiotherapie nur geringfügige Besserung. Zeitweise Ausstrahlung in den rechten Schulterbereich. In den MRT-Aufnahmen der Halswirbelsäule festgestellter Bandscheibenvorfall zwischen 5. und 6. Halswirbelkörper. Patientin nimmt täglich 2 x 600mg Ibuprofen ein.
Körperliche Untersuchung:
Beckenschiefstand (rechts tiefer) mit unterschiedlicher Beinlänge (5 mm). Schultertiefstand rechts. Nackenmuskulatur massiv angespannt. Neurologische Überprüfung unauffällig.
Muskeluntersuchung mit Applied Kinesiology:
schwache Reaktion der linken Brustmuskulatur und der Unterschlüsselbeinmuskulatur. Es wird eine Ursachen-Folge-Beziehung zwischen
der Brustmuskulatur, dem Magen, der Leber und dem 5./6. Halswirbelkörper festgestellt. Zudem ist der Atlas (1. Halswirbelkörper) verdreht, welcher eine Ursachen-Folge-Beziehung zum 5. Lendenwirbelkörper aufweist. Basenpulver wird als helfend getestet.
Therapie:
Korrektur der verdrehten Wirbel, Verordnung von Basenpulver und basenlastiger Ernährung. Nach 2 Wochen Nachtestung. Brustmuskel links weiterhin schwach. 5./6. Halswirbelkörper wieder blockiert. Nach intensiver Suche wird eine weitere Ursache-Folge-Beziehung zu der Weisheitszahn-Narbe gefunden. Diese wird einer Neuraltherapie unterzogen, der Halswirbel behandelt.
Knieschmerzen und Beckenschiefstand bei Reiterin (25 J)
Anamnese:
Ambitionierte Reiterin, seit Monaten Knieschmerzen rechts, eigenes Pferd lässt sich links nicht richtig biegen. Nach osteopathischer Behandlung des Pferdes keine Änderung der schlechten Biegsamkeit. Patientin gibt eine schon vor den Knieschmerzen bestehende schlechte Durchlässigkeit des Pferdes an. Der Reitlehrer bestätigt das abknickende Becken beim Reiten. Die gelegentlichen Schmerzen seien ohne ein besonderes Ereignis aufgetreten.
Körperliche Untersuchung:
Beckenschiefstand (rechts tiefer) mit unterschiedlicher Beinlänge (1 cm). Knieuntersuchung rechts unauffällig.
Muskeluntersuchung mit Applied Kinesiology:
schwache Reaktion des rechten viereckigen Lendenmuskels und schlanken Muskels. Es wird eine Ursachen-Folge-Beziehung zwischen
dem Lendenmuskel und einem verdrehten Lendenwirbelkörper festgestellt, zudem hilft Magnesium zur Stabilisierung des Beckens. Der schlanke Muskel hat ein Problem an seiner eigenen Sehne.
Therapie:
Korrektur des verdrehten Wirbels, Verordnung von Magnesium, Behandlung des Sehnenproblems, Zeigen von Eigenübungen.
chronische Rückenschmerzen (30 J)
Anamnese:
Männlich, Bürotätigkeit, durchschnittlich sportlich, seit Monaten Rückenschmerzen im Lendenbereich ohne Ausstrahlung in die Beine.
Körperliche Untersuchung:
Beckenschiefstand (rechts tiefer) mit unterschiedlicher Beinlänge (1,5 cm). Unangenehmer Druck rechtes Kreuz-Darmbein-Gelenk
Muskeluntersuchung mit Applied Kinesiology:
schwache Reaktion des rechten Quadrizepsmuskels. Es wird eine Ursachen-Folge-Beziehung zwischen
Ileocoecalklappe (Klappe zwischen Dünn-/Dickdarm) und dem Quadrizepsmuskel festgestellt. Die Klappe erweist sich als chronisch offen (schließt nicht richtig).
Multiple "blockierte" Wirbel entlang der Wirbelsäule
Therapie:
Korrigierende Keillagerung des Beckens, therapeutischer Schluss der Ileocoecalklappe. Korrektur der gesamten Wirbelebene.
Es wird eine Schonkostdiät für 6 Wochen für den Darm verordnet.
Rückenschmerzen (26 J.) nach Schwangerschaft:
Anamnese:
Geburt des 1. Kindes vor 2 Jahren per Kaiserschnitt. Vor 4 Monaten Sturz auf die linke Hüfte beim Inlineskaten. Vor 2 Monaten Impfauffrischung linker Oberarm.
Seit der Geburt des Kindes regelmässig Kreuzschmerzen im Lendenbereich, seit 2 Monaten Zunahme der Schmerzen. Die Patientin nimmt seit 2 Monaten mehrmals täglich Ibuprofen 600 mg. Seit kurzem auch Schulterschmerzen rechts und prämenstruelles Syndrom.
Körperliche Untersuchung:
Hohlkreuz, Beckenschiefstand (links tiefer) mit unterschiedlicher Beinlänge (1cm). Druckschmerz am Kreuz-Darmbein links.
Muskeluntersuchung mit Applied Kinesiology:
schwache Reaktion mehrerer Hüft- und Oberschenkelmuskeln, welche das Becken normalerweise aufrichten. Es wird eine Ursachen-Folge-Beziehung zwischen
- Kaiserschnittnarbe und schwachem vorderen Oberschenkelmuskel links
- Nierensenkung rechts und schwachen Adduktoren links
- Leberfunktionsüberlastung und Brustwirbelblockade
festgestellt.
Therapie:
-Traumatherapie (IRT) um die Wechselbeziehung Kaiserschnittnarbe/ Quadrizepsmuskel zu entkoppeln
- osteopathische Behandlung der Niere
- Leberstärkung durch Homöopathische Mittel (vorherige Austestung erfolgte)
-Therapie der Brustwirbel nach kinesiologischer Austestung
-Akupunktur
Erklärungsansatz:
Der Kaiserschnitt hat als Traumareaktion zu einer „Fehlprogrammierung“ der Muskelansteuerung geführt. Der Quadrizepsmuskel links wurde nicht mehr richtig angesteuert. Dieser Muskel ist ein Beckenaufrichter, d.h. er sorgt dafür, daß das Becken nach vorne kippt. Die Adduktorenmuskulatur auf derselben Seite war durch die Nierensenkung nach Sturz ebenfalls schwach geworden. Durch den Sturz auf die Hüfte ist das System schliesslich zum „Kippen“ gekommen mit dem Resultat Rückenschmerzen.
Die Einnahme von Schmerzmitteln in Kombination mit der Impfung führte zu einer Leberbelastung. Diese wiederum sorgte in der viszerosomatischen Projektionszone (rechts zwischen den Schulterblättern) zu einer Muskelverspannung. Dies erklärt die Schulterschmerzen.
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass es in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungen und Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände gibt.
Ganzheitliche Orthopädie
Dr. med. Adrienne Mattauch
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